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© S. Hehmann

Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit – Arbeitskreis Logistik geht an den Start

„Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit“: Das ist das Ziel des Arbeitskreises Logistik von Stadt und Landkreis Osnabrück sowie des Kreises Steinfurt. Zum Auftakt haben sich am Mittwoch, 7. Februar, rund 30 Verwaltungsmitarbeitende der beteiligten Kommunen im Bohnenkamp-Haus in Osnabrück getroffen, um aktuelle Anforderungen zu erörtern. Die Veranstaltung ist ein Meilenstein zur Entwicklung nachhaltiger Logistik des Projekts Logist.Plus.

Die für die kommunale Versorgung so wichtige Logistikbranche steht oft im Konflikt mit den erklärten Nachhaltigkeitszielen – kein Wunder, dass dieses Thema auf ein großes Interesse stieß. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt „Logist.Plus“ durch die Universität Osnabrück wurden Thore Arendt und Christina Suthe, Vorstand und Netzwerkmanagerin des Kompetenznetz Individuallogistik e.V., interviewt. Unter dem Motto "Logistik mitdenken!" wurden die Betroffenheit der Wirtschaft und der dringende Handlungsbedarf hervorgehoben. „Die boomende Logistikbranche ist von Landnutzungskonflikten und Flächenknappheit besonders betroffen. Dabei ist sie für die lokale Wirtschaft so wichtig. Viele Logistikbetriebe gehen daher bereits jetzt nachhaltige Wege bei ihrer Flächengestaltung“, so Thore Arendt.

Danach waren die rund 30 kommunalen Teilnehmenden gefordert: In Arbeitsphasen zu den Themen Ansiedlungspolitik in der Logistik, Flächenentwicklung in der Logistik und City-Logistik konnten sie ihre Erwartungen und Ideen austauschen. Die Veranstaltung bot damit nicht nur Raum für Diskussionen, sondern auch die Vernetzung innerhalb der Kommunen.

Claas Beckord, Leiter des Referats Stadt- und Regionalentwicklung der Stadt Osnabrück: "Die außerordentliche Resonanz und lebhaften Diskussionen während der Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises Logistik zeigen deutlich, dass das Interesse an nachhaltiger Logistik in unserer Region hoch ist. Es wird klar, dass die Herausforderungen in diesem Bereich nur durch eine gemeinsame, interkommunale Zusammenarbeit bewältigt werden können. Diese Veranstaltung hat uns ermutigt, weiter gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und das Thema voranzutreiben.“

Der Arbeitskreis Logistik wird fortgesetzt und auch in Zukunft eine zentrale Plattform für den vertrauensvollen Austausch in der Region darstellen. Die positiven Impulse und Ideen, die während der Auftaktveranstaltung entstanden sind, werden in zukünftige Initiativen einfließen. Der Arbeitskreis bietet den Verwaltungsmitarbeitenden und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern die Möglichkeit, sich über konkrete Ansiedlungsanfragen auszutauschen oder auch gemeinsame Standards für bauleitplanerische Beurteilungen zu entwickeln.

© Universität Osnabrück

Logist.Plus zu Gast beim Overnight Tiefkühl-Service

Das Projektteam von Logist.Plus- „Ressourcenschutz durch Logistik Plus – hat sich zum intensiven Austausch im Rahmen des zweiten Projektpartnertreffens in 2023 getroffen. Um dabei auch Einblicke in die Unternehmenspraxis zu erhalten, war das Team dieses Mal beim Logistikunternehmen Overnight Tiefkühl-Service GmbH in Osnabrück zu Gast, nachdem es beim letzten Mal zu einem Logistikzentrum der Deutschen Post AG ging.

Bei dem Projekttreffen tauschten sich die Beteiligten über den Status Quo und die nächsten Schritte und Veranstaltungen in der Umsetzungsphase des Verbundprojektes aus. Der Blick in die Praxis bei der anschließenden Betriebsbesichtigung brachte zusätzliche Aspekte auf und lenkte den Blick besonders auf technische Möglichkeiten Abläufe in der Logistik nachhaltiger zu gestalten.

Das Logistikunternehmen Overnight Tiefkühl-Service GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Conditorei Coppenrath & Wiese KG für die Lagerung, Kommissionierung, Konfektionierung und den Transport der Waren mit 42 eigenen Tiefkühlzügen und rund 7 Millionen konfektionierten Kartons.
Zu den Nachhaltigkeitsansätzen des Unternehmens zählen eine effiziente Lagertechnik (automatische Hochregallager mit Chargenrückverfolgung, MULTIFLEX-Technologie im neuen Lager, automatisierte Shuttle Be- und Entladung), eine energieeffiziente Kühlung durch Brennstoffzellentechnologie und ein gebündelter Transport (Quellgebietsbündelung), der möglichst viele Synergieeffekte erzielt. Beim Rundgang konnte das Projektteam auch viele der automatisierten Prozesse in den Tiefkühllagern in Augenschein nehmen.

© WILA Bonn

Nachhaltiges Bauen in der Logistik - Unternehmer*innen-FRÜHSTÜCK bei der Distribo GmbH in Göttingen

Das Thema des diesjährigen Unternehmer*innen-Frühstücks Logistik & Mobilität am 14.11.2023 bei der Distribo GmbH lautete „Nachhaltiges Bauen in der Logistik? Das geht!“. Logist.Plus war als Gast mit dabei.

Die DISTRIBO GmbH in Göttingen ist ein hoch spezialisierter Inhouse- und Distributionslogistiker. Täglich werden hier rund 900 Pakete und 380 Paletten in 147 Länder der Welt versendet. Das Unternehmen ist ein Joint Venture zwischen dem Technologiekonzern Sartorius AG und dem Logistikdienstleister ZUFALL logistics group.

Ausrichter*in des Treffens war das Logistik und MobilitätsCluster Göttingen|Südniedersachsen (L|MC), sowie das Logistikportal Niedersachsen (LPN). Zahlreiche Unternehmen und weitere Stakeholder aus dem Bereich Logistik nahmen teil, um das Beispiel der Firma Distribo zu nachhaltigem Bauen kennenzulernen und sich auszutauschen. Für das Projekt Logist Plus gab es viele inhaltliche Anknüpfungspunkte und interessante Einblicke in das Praxisbeispiel mit Aspekten der nachhaltigen Gestaltung einer Logistikimmobilie.

Das Beispiel der Hallenerweitung von Distribo zeigt auf, wie nachhaltiges Bauen in der Logistik möglich ist: Von der Verwendung nachhaltiger Baumaterialien bis hin zum Einbau innovativer Gebäudetechnik wie Photovoltaik, Betonkernaktivierung, Wärmepumpentechnologie und Nutzung eines Eisspeichers wurde alles eingesetzt, um dem Nachhaltigkeitsaspekt gerecht zu werden. Auch die Außengestaltung soll zukünftig durch begrünte Fassaden und eine Regenrückhaltung mit Hilfe eines Feuchtbiotops auf eigenem Grund noch naturnäher werden. Das Get together im Anschluss an den Vortrag sorgte für aktives Networking und einen anregenden Austausch der verschiedenen Stakeholder.

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Logist.Plus beim 8. Expertenforum der Zukunftsinitiative Klima.Werk in Duisburg

Unter dem Motto „Vitamin Blau-Grün: Rezepte für lebenswerte Städte – gemeinsam für eine klimaresiliente Region“ fand am 18. und 19. Oktober das diesjährige Expertenforum der Zukunftsinitiative Klima.Werk im Landschaftspark Duisburg statt. Logist.Plus war Teil des Rahmenprogramms und bot an zwei aufeinander folgenden Tagen Workshops zu Kriterien und Potenzialen nachhaltiger Logistikstandorte an.

Die Zielgruppe waren Kommunen der Zukunftsinitiative Klima.Werk. Zahlreiche Kommunen aus dem Ruhrgebiet nutzten die Gelegenheit und nahmen mit großem Interesse an den Workshops teil. Begrünungskonzepte, Schaffung von Retentionsräumen, aber auch Themen wie Flächenverbrauch, Bodenschutz und Einsatz von erneuerbaren Energien an Logistikstandorten waren wichtige Themen innerhalb der Workshops.  Für viele Kommunen waren die Hinweise zur Beratung und Ansprache von Logistik-Unternehmen, die sich neu am Standort niederlassen wollen, sehr interessant.

Der Standort, die Gebläsehalle im Landschaftspark Nord, gab der Veranstaltung einen besonders authentischen Rahmen.

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Familientag bei Volkswagen OTLG in Köln – Informationen zu nachhaltiger Logistik und Klimaanpassung

Am 2.9.2023 fand auf dem Firmengelände der Firma Volkswagen Original Teile Logistik GmbH & Co. KG (OTLG) in Köln-Poll der „Familientag“ statt. Verschiedene Stände lokaler Initiativen und Projekte mit Mitmachangeboten wurden von zahlreichen Besucherinnen und Besuchern besucht. Am Stand des WILA Bonn stand das Thema nachhaltige klimaangepasste Logistik im Vordergrund.

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Rückblick: Stadt-Land-Plus Statuskonferenz 2023 in Bamberg

Am 12. und 13. Juni 2023 fand in der Konzert- und Kongresshalle von Bamberg die Statuskonferenz Stadt-Land-Plus statt, bei der die Ergebnisse von 22 interdisziplinären Projekten der BMBF-Förderrichtlinie Stadt-Land-Plus der Fachöffentlichkeit vorgestellt wurden.
Die Konferenz bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in Plenumsdiskussionen, Themeninseln, Posterrundgängen und Exkursionen über die Inhalte der zahlreichen Projekte im Umfeld von Stadt-Land-Verhältnissen zu informieren.

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Logistik nachhaltig gestalten: Projektpartnertreffen von Logist.Plus besuchen FMO und DHL

Unterwegs im Kreis Steinfurt waren jetzt die Projektpartner von Logist.Plus. Zwei Mal im Jahr treffen sich die Projektbeteiligten aus dem Kreis Steinfurt, dem Landkreis Osnabrück und der Stadt Osnabrück zum Austausch in Präsenz. Dabei stehen auch Unternehmensbesuche mit Fokus auf den Bereich Logistik auf dem Programm.

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Nachhaltige Logistik: Gute Ideen für Boden und Klima

Logistikunternehmen brauchen Platz für ihre Arbeit, Anwohnende hingegen bessere Luft und die Umwelt am besten unversiegelte Böden. Wie können die unterschiedlichen Interessen der Logistikbranche als drittgrößter Wirtschaftszweig Deutschlands mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang gebracht werden? Dafür erarbeiten und erproben acht Partnerorganisationen im Landkreis Osnabrück, der Stadt Osnabrück und dem Kreis Steinfurt seit Februar 2020 Lösungen – gemeinsam mit Kommunen und Unternehmen.

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Rückblick: Stadt-Land-Plus Statuskonferenz in Leipzig

Vom 19. bis 20. September 2022 fand im Felsenkeller in Leipzig die diesjährige Statuskonferenz der Förderlinie Stadt-Land-Plus erstmalig wieder in Präsenz und mit Vertreter*innen des Projektträgers PT-Jülich und des BMBF statt. 

Das interaktive Format unterstütze den fachlichen Austausch der unterschiedlichen Projekte, z. B. in Form von moderierten Kleingruppen zu verschiedenen Aspekten von Stadt-Land-Verhältnissen, zur Verstetigung der Projektinhalte und zum interdisziplinären Austausch.

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Virtuelle Posterausstellung – Wir denken Nachhaltigkeit und Logistik zusammen!

Die virtuelle Posterausstellung aus dem Verbundvorhaben Logist.Plus gibt einen Einblick in die im Projekt erarbeiteten Konzepte und Lösungsansätze auf dem Weg zu einer nachhaltigen Logistik.

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Rückblick auf die Simulationsveranstaltung "AK Logistik"

Ist ein “Arbeitskreis Logistik” ein hilfreiches Instrument zur Förderung und Steuerung einer nachhaltigen Ansiedlungspolitik im Bereich der Logistikbranche?

Welche Vorteile bietet ein Arbeitskreis Logistik, z.B. im Hinblick auf die Auswahl und Ausgestaltung möglicher prioritärer Standorte für Logistikfirmen? Welche Akteur*innen auf welchen Ebenen sollten hieran beteiligt werden? Zu welchem Zeitpunkt werden interessierte oder auch bereits ansässige Logistikfirmen mit “an Bord” geholt? Wie sollten politische Entscheidungsträger*innen einbezogen werden? Und mit welchen weiteren Themen könnte sich ein Arbeitskreis Logistik vorrangig beschäftigen?

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